Rheinische Post berichtet über Infos zum Ausbau der L239

Die Landstraße zwischen Mettmann und Ratingen ist vielen als Holperstrecke bekannt. Insbesondere im Begegnungsverkehr mit Bussen oder LKW und selbst bei Autos und Fahrrädern kommt es zu Gefahrensituationen. Die Fahrbahn ist recht schmal und durch viele Schlaglöcher an den beiden Seiten muss oft ausgewichen werden.

Seit vielen Jahren ist ein Ausbau im Gespräch und alles ist fertig in der Schublade des Landes. Nun soll es 2023 endlich soweit sein, dass die L239 neugemacht wird. Doch dieses soll weitgehend ohne Radweg geschehen und nur ein Notweg für Fußgänger soll über manche Passage parallel führen und für Radfahrer mitgenutzt werden können. Sollte ein Weg für Zweiräder über die gesamte Länge der Landstraße führen, dann müsste nicht nur das gesamte Planungsverfahren neu beginnen, sondern auch eine Enteignung von Landwirten durchgeführt werden.

Vor Ort trafen sich Thomas Nückel, MdL und Vorsitzender des Verkehrsausschusses, Dirk Wedel und Thomas Sterz, die für die Freien Demoraten in Mettmann für NRW antreten. Sie wollen mit der Präsenz deutlich machen, dass nun eine schnelle Baumaßnahme im Vordergrund stehen muss. Am liebsten mit einem durchgängigen Radweg, aber wenn das nicht in das Zeitfenster 2023 passt, dann muss als Minimalschritt zunächst nur die Fahrbahn ausgebaut werden, wovon bei einer Breite von ca. 6,50m auch Fahrräder profitieren.

Die vier Liberalen setzen sich für eine Vielfalt der Verkehrsmittel und ein Miteinander ein. Jeder Mensch soll selbst entscheiden, ob er und sie per Auto, ÖPNV, Rad oder Fuß von A nach B kommen möchte und dieses soll so klimaschonend wie möglich sein.